Cannabis ruderalis: Wildwuchs in der mongolischen Steppe
Wilde Schönheit: Cannabis ruderalis aus der Mongolei – Ursprünglich, robust und unterschätzt
Weit entfernt von den Hotspots des modernen Cannabis Tourismus liegt ein faszinierendes, oft vergessenes Land: die Mongolei. Zwischen schroffen Gebirgen, endlosen Steppen und dem rauen Wind Zentralasiens wächst eine ganz besondere Form von Cannabis – wild, widerstandsfähig und vollkommen unabhängig: Cannabis ruderalis.

Wächst Cannabis wirklich in der Mongolei?
Ja – und das sorgt immer wieder für erstaunte Nachfragen! Seit unserem Artikel über Cannabis ruderalis aus der Mongolei erreichen uns regelmäßig Anfragen dazu, wo und welche Cannabispflanzen dort wachsen. Tatsächlich gedeiht in der mongolischen Steppe seit Jahrhunderten eine wilde Hanfsorte, die heute als Cannabis ruderalis bekannt ist. Diese robuste Pflanze ist autoflowering, kleinwüchsig und an das raue Klima angepasst. Historisch wurde sie von nomadischen Völkern für Seile, Textilien und medizinische Anwendungen genutzt – weniger für berauschende Zwecke, da der THC-Gehalt sehr gering ist. Der Konsum und Anbau ist in der heutigen Mongolei zwar streng verboten, doch botanisch bleibt sie ein faszinierender Ort für alle, die sich für die Wurzeln des wilden Cannabis interessieren.
Was ist Cannabis ruderalis?
Cannabis ruderalis ist eine eigenständige Unterart der Cannabispflanze, die ursprünglich aus Zentralasien stammt. Anders als ihre berühmten Verwandten Indica und Sativa, wächst sie klein und kompakt – dafür trotzt sie extremen Klimabedingungen. Sie ist die Überlebenskünstlerin der Cannabisszene, mit einem besonderen Trick: Sie blüht automatisch, ganz ohne Rücksicht auf Lichtzyklen. Das macht sie ideal für kurze Sommer – wie sie in der Mongolei üblich sind.
Cannabis in der Mongolei – wild, aber illegal
Auch wenn Cannabis in der Mongolei nicht legal ist, wächst es dort seit Jahrhunderten wild. In abgelegenen Tälern und entlang der Flüsse lassen sich immer wieder Pflanzen finden, die offenbar niemand angebaut hat – die Natur ist hier die Gärtnerin. Historisch gesehen wurde Hanf in der Region für Heilzwecke, Textilien und in Ritualen verwendet. Doch moderne Gesetze verbieten Besitz, Konsum und Anbau von Cannabis strikt. Ein Cannabis Urlaub in die Mongolei ist daher nicht unbedingt empfehlenswert, zumindest wenn du auf eigene Faust die Mongolei entdecken möchtest.
Trotzdem lohnt sich der Blick auf diese archaische Hanfpflanze – denn ihre Genetik hat die heutige Autoflowering-Revolution überhaupt erst möglich gemacht. Viele beliebte Sorten in Europa und Nordamerika basieren auf Kreuzungen mit Ruderalis aus der Mongolei und Russland.