Der Maya-Zug, ein bedeutendes Infrastrukturprojekt in Mexiko
Cancún
Playa del Carmen
Der Maya-Zug (Tren Maya), ein bedeutendes Infrastrukturprojekt in Mexiko, hat kürzlich seine Fahrten auf der Halbinsel Yucatán aufgenommen, mit der ersten Teilstrecke zwischen Cancún und Campeche, die im Dezember 2023 eröffnet wurde. Dieses Projekt, das vom mexikanischen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador initiiert wurde, zielt darauf ab, die verschiedenen Urlaubsziele der Region besser zu verbinden und den Tourismus sowie die lokale Wirtschaft zu fördern. Die Eröffnung der Teilstrecke zwischen Cancún und Playa del Carmen fand am 29. Februar statt, obwohl nicht alle Bauarbeiten zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen waren. Die Gesamtkosten für das Projekt haben sich auf etwa 27 Milliarden Euro verdreifacht. Es gibt Pläne, die gesamte Strecke bis Juni 2024 fertigzustellen, welche dann insgesamt 1.554 Kilometer umfassen und sechs Mal täglich bedient werden soll.
Neben der Erleichterung des Transports für Touristen und Einheimische ist das Projekt jedoch nicht ohne Kontroversen. Umweltschützer und indigene Gruppen haben Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen des Projekts auf die Umwelt und die lokalen Gemeinschaften geäußert. Es gab Proteste gegen die Gefahr der Vertreibung und die mögliche Schädigung sensibler Ökosysteme. Die mexikanische Regierung hat die Bauarbeiten als Angelegenheit der nationalen Sicherheit deklariert, was es ermöglichte, die Arbeiten trotz dieser Bedenken fortzusetzen.
Der Betrieb der Strecke zwischen Cancún und Playa del Carmen signalisiert einen wichtigen Schritt in Richtung der Vollendung des gesamten Projekts, mit dem Ziel, die kulturelle und ökologische Vielfalt der Halbinsel Yucatán für Besucher zugänglicher zu machen. Trotz der Kontroversen bietet der Maya-Zug das Potenzial, eine neue Ära der Mobilität und des Tourismus in der Region einzuleiten.
Cannabis auf der Halbinsel Yucatan
In der Halbinsel Yucatan, speziell im südlichen Teil, haben sich die Bedingungen für den Anbau und die Produktion von Cannabis als besonders günstig erwiesen. Dies führte dazu, dass ab Ende 2022 oder 2023, nach Erhalt der entsprechenden Genehmigungen durch die Bundeskommission für den Schutz vor gesundheitlichen Risiken (Cofepris), mit dem Cannabisanbau begonnen werden sollte. Es existieren bereits sieben Marken für homöopathische und kosmetische Produkte auf Cannabisbasis, die auf dem lokalen Markt vertrieben werden, mit Plänen zur Erweiterung des Produktangebots um Shampoos und Seifen. Der Anbau von Cannabis wird als eine Möglichkeit gesehen, die lokale Wirtschaft zu stärken und Produkten aus der Region zu mehr Bekanntheit zu verhelfen.
Darüber hinaus gab es in Yucatán Aufrufe zur Entkriminalisierung von Cannabis. Aktivisten fordern eine Gesetzesänderung, um den Besitz und Konsum von Cannabis zu entkriminalisieren, insbesondere nachdem das oberste Gericht Mexikos bereits geurteilt hatte, dass das Verbot von Cannabis verfassungswidrig sei. Sie betonen die Wichtigkeit der Gleichbehandlung von Cannabiskonsumenten mit Tabakrauchern und die Notwendigkeit, einen geregelten Rahmen für Produktion, Vertrieb und Konsum von Cannabis zu schaffen.
Die mexikanische Rechtsprechung hat einen bedeutenden Schritt zur Liberalisierung von Cannabis unternommen, indem das oberste Gericht eine Regelung aufhob, die den Besitz von Cannabis auf fünf Gramm beschränkte. Seitdem gilt der Besitz von Cannabis zu Freizeitzwecken in Mexiko technisch nicht mehr als illegal. Diese Entwicklung wird als weiterer Schritt auf dem Weg zur vollständigen Legalisierung von Cannabis in Mexiko angesehen, obwohl der Gesetzgebungsprozess zur Unterstützung dieser Veränderung langsam voranschreitet.
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