Wildes Cannabis in der Mongolei – Ursprung & Geheimnis
Weit draußen in den endlosen Steppen, wo der Wind die Gräser wie Wellen über die Erde streicht und Adler am Horizont kreisen, wächst etwas, das seit Jahrhunderten Teil der nomadischen Kultur ist – wildes Cannabis in der Mongolei.
In einem Land, das so groß wie Westeuropa und doch kaum besiedelt ist, gedeihen Pflanzen, die als eine der ursprünglichsten Formen des Hanfs gelten.
Diese wilden Cannabis-Populationen erzählen die Geschichte einer Pflanze, die sich seit Jahrtausenden an Kälte, Trockenheit und Sonne angepasst hat – und vielleicht den Ursprung aller heutigen Sorten bildet.
Ursprungsort einer uralten Pflanze
Viele Botaniker vermuten, dass Zentralasien – also die weiten Steppen der Mongolei, Kasachstans und Süd-Sibiriens – die Wiege der Cannabis-Pflanze ist. Die karge Landschaft, das extreme Klima und der kurze Sommer zwangen die Pflanzen, sich zu entwickeln: kleinwüchsig, robust, mit einer erstaunlichen Widerstandsfähigkeit gegenüber Frost und Wind. Genau diese Eigenschaften zeigen auch die ruderalen Formen, die man in der Mongolei noch heute findet.
Diese Wildformen ähneln Cannabis ruderalis – einer Unterart, die von Züchtern wegen ihrer Autoflower-Eigenschaften geschätzt wird. Sie blüht unabhängig von der Tageslänge, was in den langen Sommernächten der Mongolei ein großer Vorteil ist.
Wo wächst wildes Cannabis in der Mongolei?
Offiziellen Angaben zufolge wächst wildes Cannabis in 18 von 21 Provinzen des Landes. Besonders häufig findet man es entlang von Flüssen und in den unbewohnten Steppengebieten.
Besonders interessant sind dabei drei Regionen:
1️⃣ Das Kharaa-Flussbecken
Im Norden der Mongolei, zwischen den Provinzen Töv, Selenge und Darkhan-Uul, liegt das weit verzweigte Kharaa-Flusssystem.
Hier – rund um 49.4° N / 106.0° E – gedeiht Cannabis besonders gut.
Die fruchtbaren Auen des Kharaa und Orkhon bieten ideale Bedingungen für ruderalen Hanf. Reisende berichten, dass man entlang der Feldwege und Weiden mitunter ganze Gruppen wilder Pflanzen sehen kann – ein botanisches Relikt aus der Frühzeit des Pflanzenanbaus.
2️⃣ Das Selenge-Orkhon-Tal
Die Täler dieser beiden Flüsse gehören zu den fruchtbarsten Landschaften des Landes.
Mit Koordinaten um 49° 50′ N, 106° 08′ E erstrecken sich kilometerweite Wiesen, auf denen Hanf spontan wächst – besonders an Uferböschungen und alten Weideflächen.
Nomaden berichten, dass ihre Pferde gelegentlich an den Pflanzen knabbern – ohne Wirkung, aber mit reichlich Energie für den nächsten Ritt.
3️⃣ Der Osten der Mongolei – Choibalsan & Dornod
Die östlichen Steppen gelten laut Landwirtschaftsministerium als besonders geeignet für den Hanfanbau.
Rund um Choibalsan (48.1° N, 114.5° E) soll es ganze Wildbestände geben, die nie kultiviert wurden.
Wer dort unterwegs ist, entdeckt endlose Horizonte, Herden von Wildpferden – und hin und wieder zarte, fingerförmige Blätter, die im Wind flirren.
Forscher aus Europa und China haben in den letzten Jahren begonnen, Genproben von Wild-Cannabis aus dieser Region zu analysieren. Dabei entdeckten sie, dass die mongolischen Populationen genetisch einzigartig sind: Sie weisen Merkmale auf, die weder in modernen Sativa- noch Indica-Sorten vorkommen. Viele Züchter träumen davon, diese robusten Gene für die Zukunft des Hanfanbaus zu nutzen – widerstandsfähig gegen Kälte, Trockenheit und Schädlinge.
Rechtliche Situation
In der Mongolei ist Cannabis offiziell verboten, doch der Umgang mit wild wachsenden Pflanzen ist kaum reguliert.
Die Regierung fördert aktuell den industriellen Hanf-Anbau – vor allem für Fasern, Textilien und Kosmetik. Touristen sollten jedoch aufpassen: Besitz oder Konsum von THC-haltigem Cannabis bleibt strafbar. Die Wildbestände dürfen nicht geerntet oder gesammelt werden, auch wenn sie offen am Wegesrand wachsen.

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Für abenteuerlustige Reisende bietet die Mongolei ein einzigartiges Erlebnis:
Mit einem erfahrenen Guide lassen sich die Täler des Kharaa, Orkhon und Selenge erkunden – weite Steppen, Nomadenzelte, Lagerfeuer unter einem klaren Sternenhimmel.
Die Luft ist rein, der Himmel endlos, und irgendwo dort draußen, zwischen Flussauen und Felsen, wächst der Urahn des modernen Cannabis.
Die Mongolei ist mehr als nur Steppe und Wüste – sie ist ein lebendiges Museum der Natur. Hier wächst Cannabis, wie es vielleicht schon vor zehntausend Jahren gewachsen ist: wild, stark und frei. Für Forscher ist es ein Schatz genetischer Vielfalt, für Reisende eine mystische Begegnung mit der Geschichte der Pflanze.
Und wer auf seiner Cannabis-Reise durch die Mongolei die Augen offenhält, wird spüren, warum dieses Land für viele als der wahre Ursprung des Hanfs gilt.
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Die beste Zeit ist Juli bis September – dann steht das wilde Cannabis in voller Blüte. Im Frühjahr (Mai/Juni) sind junge Pflanzen besonders gut sichtbar, während der Herbst (September/Oktober) ideale Bedingungen für botanische Beobachtungen bietet.