Die Geschichte von Cannabis in den Niederlanden

Die Niederlande haben eine Geschichte mit Cannabis, die bis in die 1920er Jahre zurückreicht, als die Pflanze in Niederländisch Ostindien bis 1927 legal war. Bis 1928 gingen die Niederlande zu einer aktiveren Durchsetzung von Drogen über, indem sie den Import und Export von Cannabis in das Opiumgesetz einführten. Das Opiumgesetz ist die niederländische Drogenpolitik, das 1911 geschaffen wurde, um die Drogen als Liste 1, hochriskante harte Drogen, und Liste 2, akzeptable weiche Drogen, zu klassifizieren.

Cannabis wurde weiterhin anders behandelt als andere Drogen, bis 1953 der Besitz, die Herstellung und der Verkauf von Cannabis unter dem Opiumgesetz zu einer Straftat wurde. Die Vollstreckung war erst in den 1960er Jahren zu beobachten, als die Politik der weichen Drogen in den Niederlanden sehr repressiv war. Dies änderte sich bald in den 1970er Jahren, als die Niederlande gegenüber dem Konsum weicher Drogen toleranter wurden.

In den 1970er Jahren begannen die berühmten niederländischen Coffeeshops zu eröffnen, darunter The Bulldog, der erste Marihuana Coffeeshop in Amsterdam, das 1975 mit dem Verkauf an Konsumenten begann.

Im darauf folgenden Jahr änderte die niederländische Regierung das Opiumgesetz, indem sie Marihuana als Droge der Liste Zwei klassifizierte. Mit dieser Gesetzesänderung begann eine nationale Politik der Toleranz gegenüber dem persönlichen Marihuanakonsum, so dass die Zahl der Coffeeshops im Land bis in die 1990er Jahre auf 1.500 anstieg.

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